Mittwoch, 27. Oktober 2010

Canyoning

Ich habe es überlebt!! Und es war echt anstrengend. Ich bin auf dem Rückweg eingeschlafen. Am Sky Tower geht es los. Unsere Gruppe bestand aus unserem Guide, einem Spanier (juhuu, ich konnte mal ein kleines bisschen Spanisch reden), Karola, Niko und mir. Wir wussten noch nicht, ob wir die kleine oder die große Tour machen wollen. Gut, dass wir uns (nach Vermittlungen durch mich auf Spanisch *stolzsei*) auf die große Tour geeinigt haben. Sonst hätten wir das Beste verpasst. Ich gucke übrigens auf allen Bildern selten blöd.

Es ging also zum dritten mal seit ich hier bin in die Neopren-Anzüge und dann gab es eine kleine Schulung zum Abseilen. Klein Rebecca bekommt langsam Angst. Naja, erstmal muss man ja zum Startpunkt laufen. Bis dahin ist es aber ein strammer 30 Minuten Walk im Neopren-Anzug, der nicht nur mich zum keuchen gebracht hat und gefühlte 1.000.000 Stufen hatte. Unterwegs wurde sogar eine Schoko-Pause eingelegt. Oben angekommen ging es dann mit dem ersten Wasserfall los: abseilen. Ich habe mich natürlich total doof angestellt und so nebenbei, das Wasser war saumäßig kalt.




Naja, beim zweiten Wasserfall hatte ich dann raus, dass sich zurücklehnen wirklich hilfreich ist, es mich nicht umbringt und ich nicht kletter, also meine Füße eine gaaaaanz andere Funktion haben. Es wurde also besser.



Der dritte Wasserfall war dann richtig hoch. Also so wirklich richtig doll hoch. Aber auch das habe ich überlebt. Naja, dank Niko. An einer Stelle musste man sich hängend abseilen, weil da keine Wand mehr war und ich hab mich mal wieder etwas doof angestellt. Aber Niko hat von unten ja gut gesichert.



Ja, da bin ich runter!!

Danach gab es erst einmal Mittag. Sehr leckere belegte Brötchen. Ab hier wäre die kleine Tour losgegangen. Mit dem Wasserfall der jetzt kam, hätte ich nicht anfangen wollen. Vorher waren die Wasserfälle breit und man konnte sich größtenteils im trockenen am Rand abseilen. Hier musste man durch die Wassermassen. Glitschig und das Gewicht vom Wasser, das auf einen eindrückt, ist auch nicht zu unterschätzen. Ich bin an einer Stelle abgerutscht, aber auch der Spanier hat das Sichern echt drauf ;) Die anderen sind an der Stelle aber wohl auch gerutscht. Unten wurden wir dann mit dem Anblick von einem riesen Aal belohnt. Und mit riesig meine ich wirklich riesig. Leider ist auf dem Bild nur der Kopf. Von der Länge hab ich leider kein Foto.





Faszinierend, dass ich da durchgepasst habe...

Der Abseil-Teil war jetzt leider vorbei. Danach ging es zum Springen. Beim ersten Sprung war ich ein Angsthase. Es war eng, man sollte genau eine Stelle direkt neben einer Wand treffen und dafür musste man auch noch weit springen. Ich bin dann von etwas weiter unten gesprungen. Leider hab ich deswegen kein Bild. Danach mussten wir an zwei Stellen lang, bei denen wir uns an einem Seil sichern mussten, da uns empfohlen wurde, hier lieber nicht zu stürzen. Könnte schlimm enden. Danke für die Warnung! War dann aber gar nicht so schlimm. Noch durch ein Loch gequetscht (siehe Foto), noch ein Sprung und dann ging es auch schon wieder über einen sehr glatten Weg (Rebecca: "Ich bin nicht tollpatschig. Das ist die deutsche Gleit-Technik.") zurück zum Autp. Naja, ich bin nicht gestürzt. Bei einem anderen Kletter-Teil kam der Guide extra zu mir um mich zu stützen. Für so tollpatschig hat er mich gehalten.



Es war auf jeden Fall eine klasse Erfahrung, allerdings hatte ich Probleme heute Abend noch zu lernen. Ich bin einfach zu müde. Aber ich hab es dennoch alles geschafft und darf jetzt endlich schlafen :)

Dienstag, 26. Oktober 2010

Albert Park

Endlich ist mein langersehntes Paket mit meiner neuen Kamera, meinen Wanderstiefeln und Toffifees (Danke an Mama & Papa) und anderen Kleinigkeiten (Danke Lars) angekommen. Die Kamera musste natürlich sofort getestet werden. Hier die ersten Bilder aus dem Park, der direkt neben der Uni ist und in dem das Lernen einfach viel schöner ist.












Heute lag ich in Shorts und Bikini-Oberteil im Park und bin braun geworden. Zumindest auf dem Rücken. Bauch bräunen ging nicht, da ich ja lernen musste. Der Sommmer ist endlich in Auckland angekommen!

Morgen geht es zum Canyoning. Da werde ich mich von Wasserfällen stürzen und mich von ihnen abseilen. Mal schauen, ob ich das überlebe!

Montag, 25. Oktober 2010

Waiheke Island

Hier der zweite Insel-Post. Wir waren auf Waiheke. Und glaubt es oder nicht: Ich bin Fahrrad gefahren und habe es heil (!!) wieder abgegeben. Hier gilt übrigens Helm-Pflicht. Waiheke ist übrigens SEHR bergig. Ich habe rauf teilweise geschoben, da ich so wenigstens überhaupt voran gekommen bin. Dafür war runter toll :) und schnell (-> kein Wunder, dass die hier Helmpflicht haben). Als ich aber gegen Mittag und nach zwei Mörderbergen am Strand ankam, konnte ich mich im Gegensatz zu den anderen nicht dazu aufraffen noch einen weiteren Track zu fahren. Der hatte auch noch die Schwierigkeitsstufe "sehr schwierig". Ich bin also als einzige am Strand geblieben. Da meine Kamera kaputt ist, konnte ich leider keine Fotos von einigen echt schönen Sachen machen. Naja, ich hab mir noch eine Klatschzeitschrift gekauft und dann die Zeit in der Sonne verbracht (-> Sonnenbrand, aber jetzt besitze ich endlich Sonnencreme). Die anderen haben die Strecke ürbigens abgebrochen, da zu anstrengend und viiiiieeeel länger als gedacht. Hab also alles richtig gemacht. Der Rückweg war schön. Da ging es fast nur noch bergab. Und ich hab ein anderes Mädel auf dem Fahrrad gesehen, das noch unfitter war als ich. Sehr beruhigend! Außerdem gab es auf der Fähre ein Eis.

Waiheke ist übringens besonders bekannt für den Wein, den es da gibt. Es wollte aber keiner mit mir zu einer Weinprobe :( Und weil ich heute faul bin (und dringend lernen muss), gibt es jetzt die Bilder alle mal an einem Stück. Man beachte bitte besonders die Schilder!





















So, ich lerne dann jetzt mal!

Freitag, 22. Oktober 2010

Rangitoto Island

Jetzt geht es mit den Insel Berichten los. Naja, es werden nur zwei... Wir sind neulichst mal an einem Wochenende zur Rangitoto Island direkt vor Auckland gefahren. Und da Studenten (besonders in Auckland) ja sparen müssen und man ja auch was vom Tag haben will, haben wir das Early Bird Special genutzt und die Fähre um 7.15 Uhr genommen. Das hieß Treffen um 7 Uhr und Haus verlassen um 6.30 Uhr. Und das an einem Sonntag! Katha hat in letzter Minute gekniffen (naja ok, ihr ging es nicht gut) und Seppel ist auch einfach nicht gekommen... Tzzz! Aber auf der Fähre konnte ich dann ja auch erstmal dösen.


Kleine Info nebenbei: Rangitoto ist eine Vulkan-Insel. Wir wollten also auf diesen Vulkan hoch. Mir hat der langweilige Krater vom Vesuv schließlich noch nicht gereicht ;) (Hier war aber die Aussicht besser!) Der erste Teil des Weges war kein Problem. Wir haben dann noch einen kleinen Abstecher zu den "Caves" gemacht. Hätten uns nicht andere Touris auf dem Weg dahin erzählt, dass man da durchklettern kann, hätte man das an den winzigen Eingängen auch nicht erkannt. Wir sind da auf jeden Fall auf allen vieren rein, irgendwann wurde es höher und dann war es auch schon vorbei. Also nicht so besonders aufregend! Allerdings war das wieder rauskommen bei einem wieder winzigen Loch, diesmal über uns, nicht wirklich einfach.







Jetzt noch ein paar Bilderchen zum Ausblick auf dem Weg nach da oben.



Auf die Insel würde ich ja gerne mal, aber da kommt man nicht rauf:



Danach ging erst der richtig anstrengende Teil los. Es wurde steil. Richtig steil! Ich war sooooo fertig, als wir endlich oben waren. Als erstes waren wir am Krater und dann ging es noch einStück hoch. Genialer Ausblick! Da wurde Pause gemacht.





Wir sind dann über eine Treppe auf der anderen Seite wieder runter gelaufen (runter ist soooo schön) und sind dann im Flachen zurück zum Anleger gelaufen.


An einem Strand haben wir noch länger Pause gemacht. Einige sind auch schwimmen gegangen, ich hab meine Badesachen allerdings zu Hause gelassen. Da haben wir auch wieder Jump-Bilder gemacht. Im Wasser! Lauter nasse Hosen. Die Bilder hab ich leider noch nicht. Müssen aber lustig aussehen. 6 Leute, die versuchen gleichzeitig zu springen und dabei von oben bis unten nass werden.



Hier noch ein paar Bilder vom Rückweg:






Wie waren dann schon sehr zeitig wieder am Anleger. Die letzte Fähre sollte aber erst in 1 1/2 Stunden kommen. Erst wollten wir uns ans Wasser setzen. Die Flut hat uns aber langsam vertrieben. Michèle und Renato sind dann noch eine Runde wandern gegangen. Der faule Rest hat sich in die Sonne gelegt (und einen Sonnenbrand bekommen).


Wir haben, als wir dann gerade noch rechtzeitig wach waren und zur Fähre gelaufen sind, dann etwas doof geguckt als das gesehen haben:


Wir gehörten aber zu den Glücklichen, die es im ersten Schwung auf die Fähre geschafft haben. Wieder in Auckland sind wir dann zu Niko und Karola gegangen und haben da Burger gemacht. Eigentlich wollten wir die ja grillen, aber der Grill ging nicht an (Gas war abgedreht). Seppel und Katha waren mittlerweile auch da (Katha hat mir zum Glück meine Schuhe mitgebracht -> Blasen -> Autsch!) und Seppel hat netterweise uns total erschöpften das Essen gebraten. Juhuu! Dazu gab es ein kühles Radler Bier (ja, beim Radler schreiben die auch hier "Bier" auf ihre Verpackungen).



So habe ich Rangitoto übrigens gesehen. Die anderen behaupten, dass ich übertreibe, aber ich schwöre, genau so war es:


So, ich hatte gerade meine allerletzte Vorlesung hier in Neuseeland. Jetzt bleiben noch eine Hausarbeit (dafür hab ich gleich Gruppentreffen) und zwei Klausuren (allerdings zum gleichen Thema). Ich bastel dann mal weiter in Access rum, damit wir heute noch fertig werden...