Samstag, 2. Oktober 2010

Road Trip - Tag 11 & 12

Am elften Tag hieß es mal wieder früh aufstehen um einen der ersten Sonnenaufgäng weltweit zu genießen. Um 5 Uhr hab ich mich also irgendwie aus dem Bett gequält. Nachdem Niko uns erst mal zum falschen Punkt gelotst hat, haben wir dann einen tollen Platz mit Aussicht in Richtung Osten gefunden. Wir standen in einer kleinen Ausweichbucht am Rande der Straße.



Der Sonnenaufgang war wieder einmal unglaublich. Wir haben da dann auch gleich noch gefrühstückt.




Danach ging es da den Berg hoch zum Leuchturm. Das war ganz schön hoch. Verfluchte Treppen! Oma Rebecca (eigentlich noch die jüngste) ist dann langsam und lautstark hinter den anderen hergekraxelt. Meine erste Tat oben war einen halben Liter Wasser zu trinken ;)






Als nächstes sind wir uns einen Baum angucken gegangen. Nein, ich habe nicht das falsche Wort benutzt. Es war ein besonders großer Baum. Wirklich sehr eindrucksvoll.



Da meine Schuhe langsam wieder trocken wurden und sowas ja keiner möchte, sind wir danach über eine Matschwiese zu einem Wasserfall gelaufen. Tobias hat im Gegensatz zu mir beim ersten Mal nachgedacht (diesmal war es ja auch egal) und ist nicht mitgekommen. Sehr intelligent. Obwohl der Wasserfall schon genial war. Ich hab mich diesesmal auch intelligenter angezogen. Hose hochgekrempelt (okay, nicht so elegant mit einer Strumpfhose drunter, aber wenigstens ist die Hose sauber geblieben), zwei Paar Socken über die Strumpfhose, rein in die Ekel-Schuhe und rauf auf die Wiese. Bis zwei Meter vor dem Zaun auf dem Rückweg war auch alles super. Dann bin ich natürlich in ein tiefes Schlammloch getreten...




Nach dem Umziehen sind wir dann noch einige Buchten anschauen gefahren (die waren soooo schön).







Na, wer findet mich?

Ich war auch in einer Kirche. Die war zwar klein aber sehr schön!




Danach ging es auch schon weiter nach Opotiki (ein Ort mit zwei GROßEN Supermärkten), da ich ein bisschen gedrängelt habe. Ich habe schon seit 3 Tagen mit einer Blasenentzündung zu kämpfen gehabt und wollte endlich meine Cranberries (die sollen dagegen helfen). Ich war so glücklich als ich sie endlich hatte. Es wurde noch eine Runde gekitet und dann sind wir auch schon zu unserem Schlafplatz direkt am Strand gefahren. Zum Abendbrot hatten wir nur Brot und ein wenig Chilli-Reste (das meiste hatten wir mittags). Die haben aber gereicht um mich reinzusetzen, da ich den Teller auf meinem Sitz abgelegt hatte. Naja, kann man ja rauswaschen, hab ich mir gedacht und eine andere Hose angezogen. Die hab ich mir den leider zerrissen (meine Lieblingssommerhose)... und das Dach von meinem Stuhl ist auch noch kaputt gegangen und Niko musste das abbauen. Nicht so wirklich mein Tag!

Am zwölften Tag haben wir uns mal wieder getrennt. Erst gab es allerdings ein super leckeres Frühstück. Für mich uns Michèle allerdings eher zwei. Wir konnten uns nicht zwischen Waffeln und Eiern entscheiden. Die Inhaberin von dem Café, in dem wir gefrühstückt haben, war sehr beeindruckt von den Mengen, die wir gegessen haben und etwas entsetzt als sie festgestellt hat, dass wir uns die Waffeln nicht mit den Männern teilen. Wir sind morgens noch ein Stück zusammen gefahren, im Wald spazieren gegangen und dann sind Niko und ich nach Rotorua, da wir noch zum Raften wollten. Der Wasserstand war vorher zu hoch, deswegen mussten wir eben nochmal dahin.









Auf dem einen Bild sieht man übrigens Nikos faszinierten Blick, wie ich das Essen und danach noch eins schaffen möchte. Ich hab es natürlich geschafft und bin die Treppen aus dem Café zum Auto gerollt. Aber es war schon viel!

Wir haben auf dem Weg mit einem Einheimischen gesprochen und der hat uns einen Hot Water Stream in der Nähe von Rotorua empfohlen in dem man super baden kann. Baden? Wasser? Endlich wieder sauber sein? Sofort hin! Naja, nach langer Suche haben wir dann statt einem Hot Water Stream einen Hot Water Tümpel gefunden und uns gegen das Baden entschieden.

Ich hab mir dann in Rotorua ein Bodyboard für die Südinsel gekauft (endlich hab ich auch eine Beschäftigung im Wasser, wenn Niko mal wieder kitet). Zum Abendbrot gab es dann Pizza und Salat. Wo wir in Rotorua geschlafen haben, kann man sich ja schon fast denken. Ja, wir waren mal wieder auf dem Parkplatz vom Polynesian Spa.

Der zwölfte Tag war leider sehr bilderarm. Tut mir leid!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen