Ich habe den Morgen des ersten Tages mit dem Füllen von Trinkwasserflaschen verbracht. Frühstück hatte ich auch keines mehr (aber wozu gibt es Tankstellen?). Naja, irgendwann war das dann auch vorbei und wir konnten endlich losfahren. Michelle und Tobias hatten einen Plan ausgedruckt, damit wir zu dem Spaceship Rental finden. Wir haben dann noch immerhin 2 Minuten bis zum ersten Verfahren gebraucht. Irgendwie meine Schuld, aber der Plan war ziemlich schlecht. Übrigens: Die Autotür ging noch so gerade zu nachdem Michelle und Tobias auch dabei waren. Vier Leute und ihr Gepäck sind eben doch zu viel für den Van. Michelles und Tobias Spaceship hieß übrigens Slartibartfast. Ein super Name, oder?
Unser erster Stop war dann erstmal ein Supermarkt (Essen hätte definitiv nicht mehr mit ins Auto gepasst). Niko und ich haben bewiesen, dass wir Profis im ordentlichen Verstauen sind. Naja, Niko hätte die Essens-Box vielleicht einfach so einpacken sollen, dass man noch rankommt. Dann eben nächstes Mal.
Nach einer kleinen Stärkung (ich wurde beim Einkaufen immer hungriger) konnte unser Road Trip endlich starten. Wir haben uns entschieden vom "Highway" abzufahren und eine schönere Nebenstrecke zu nehmen. Naja, nachdem wir uns schon wieder verfahren hatten, haben wir beschlossen, dass es besser ist eine Karte zu kaufen. Wieder auf dem richtigen Weg sind wir garantiert 5 Kilometer weit gekommen bis Nikos Auto beim Fahren einfach mal ausgegangen ist. Zum Glück haben wir es noch auf einen Parkplatz geschafft. Das Öl war alle und Niko war zusätzlich noch so doof (Sorry Niko!) den Automatik-Wagen im Drive-Modus starten zu wollen. Ein freundlicher Kiwi hat ihm dann aber erklärt, wie es richtig geht ;)
Danach sind wir dann nach Raglan gefahren. Ein ganz großes Stück haben wir im Dunklen zurück gelegt, aber wir wollten das unbedingt noch schaffen. Es war ziemlich bergig und andauernd sind Tiere auf die Straße gelaufen. Es ging also eher langsam voran. In Reglan haben wir uns dann einen Schlafplatz gesucht (ok, Campen verboten, aber was solls) und haben gekocht. Es gab Indian Butter Chicken. Im Großen und Ganzen war das Essen, das Tobias und Michelle in den zwei Wochen gekocht haben, um einiges besser und leckerer und aufwändiger als mein normales Essen hier. Und das auf zwei Mini-Cookern im Freien.
So, das war der erste Tag. Auf mehr habe ich gerade keine Lust. Ich hab gerade ganz lange mit Silke telefoniert, es ist spät und ich hab morgen ganz früh eine Vorlesung. Ich hatte heute übrigens ein riesen Glück. Nach der Vorlesung hat ein Kommolitone Flo und mich mit zum Einkaufen genommen und ich konnte mal massenweise Essen kaufen. Jetzt gibt es auch hier mal Abwechslung.
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